Dossier zu Klimaflucht und Umweltflüchtlinge
Der DGVN-Landesvorsitzende Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun hat für die Landeszentrale für politische Bildung ein Dossier zu Klimaflucht und Umweltflüchtlingen erarbeitet.
Das Online-Dossier deckt unter anderem folgende Themenbereiche gestützt durch fünf Thesen ab:
- Die Pandemie verschärft das Elend der Migranten und Flüchtlinge, insbesondere der Umweltflüchtlinge.
- Die Corona-Krise wird vergehen, die Klimakrise und die dadurch ausgelöste Umweltflucht wird bleiben.
- Das Thema „Umweltflucht“ darf weder dramatisiert noch verharmlost werden. Die Zahl der Umweltflüchtlinge wird ansteigen. Sie werden aber wie schon jetzt als Binnenflüchtlinge vor allem im eigenen Land oder in Nachbarländern bleiben. Nicht Millionen von ihnen werden sich auf den Marsch nach Europa machen. Horrorzahlen von bis 1 Milliarde Umweltflüchtlingen sind unrealistisch, schüren Ängste und verhindern eine sachliche Auseinandersetzung mit einer der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
- Für Flüchtlinge, die von Klimaveränderungen und Naturkatastrophen betroffen sind und für die es nicht einmal eine anerkannte Definition gibt, besteht eine Schutzlücke, die geschlossen werden muss.
- Eine radikale Wende in der Klimapolitik und verstärkte Maßnahmen gegen die drohende Umweltkatastrophe sind der wichtigste Beitrag zur Beseitigung von Umweltflucht.
Klimaflucht und Umweltflüchtlinge. Ein LpB-Dossier (lpb-bw.de)